Warum Naturnahes Grün?

Naturerlebnisräume, Naturgärten und naturnahes Industriegrün leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz von bedrohten heimischen Tier- und Pflanzenarten.

Mit heimischen Biowildpflanzen und Materialien wie Holz und Stein, gestalten wir Räume zum Wohlfühlen, Entspannen und Leben. Lebensräume für Menschen und Tiere. Lebensräume voll von natürlicher Schönheit, Ausgewogenheit, Schmetterlingen und bunten Blüten.

 

Unsere Naturgärten - Lebensraum für MenschEN, Tiere und Pflanzen

Ein Naturgarten ist einen Lebensraum für Menschen, Pflanzen und Tiere. Durch eine abwechslungsreiche Gestaltung und den Einsatz vielfältiger, natürlicher Materialien wie Stein, Wasser, Pflanzen und Holz schaffen wir Grünräume mit einer natürlichen Ausstrahlung und Schönheit. Diese laden zu Entspannung, Natur-Erlebnis und Ausgleich von der Alltagshektik ein. Unsere Natur-Erlebnis-Räume in Kindergärten und auf Schulhöfen animieren Kinder und Erwachsene zum kreativen Entdecken und aktiven Wahrnehmen der Natur. Dabei sammeln sie zahllose Sinneseindrücke und lernen natürliche Zusammenhänge zu verstehen und begreifen.

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HEIMISCHE BIO-WILDPFLANZEN MACHEN DEN UNTERSCHIED IM NATURNAHEN GRÜN

Wir verwenden heimische Pflanzen. Sie bezaubern mit ihrer Vielfalt und Schönheit und sind durch ausgeklügelte Überlebenstechniken an wechselnde Klimabedingungen angepasst. Durch eine gute Planung und einen abgestimmte Auswahl der Pflanzen ist der Natur-Garten Heimat für seltene und teils bedrohte Tiere und Pflanzen. Im Naturgärten finden sie Pollen, Nektar, Samen, Brutplätze, Überwinterungsquartiere und Nistgelegenheiten. Dies gilt besonders für Vögel, Bienen und Wildbienen, Schmetterlinge und seltene Fliegen und Käfer. Das natürlich Gleichgewicht und die Wechselwirkungen zwischen Pflanzen und Tieren machen unsere Lebensräume besonders pflegeleicht und bieten Ihnen die Möglichkeit zum Wohlfühlen, Energie tanken und Entspannen


NACHHALTIG UND ZUKUNFTSWEISEND IM NATURGARTEN

Im Naturgarten verzichten wir bewusst auf den Einsatz von künstlichem Licht, Tropenholz, Plastik und chemischen Pestiziden und Dünger. Um dies sicherzustellen sind alle unsere Gärten mit echten, heimischen Bio-Wildpflanzen angelegt. Wir nutzen recycelte Materialien wie Steine, Holz und Recyclingschotter. Zudem errichten wir Terrassen und Holzbauwerke ausschließlich aus heimischem Holz. Dies reduziert den CO2-Ausstoß und schützt unser Klima. Die kreative Begrünung von Dachflächen, Wänden und Funktionsflächen mit naturnahmen Grün bindet Feinstaub und wirkt durch Wasserspeicherung und langsame Verdunstung an heißen Sommertagen wie eine Klimaanlage. Die Speicherung von Oberflächenwasser zur natürlichen Bewässerung in Trockenzeiten schützt Kanalisationen und Flüsse bei Starkregenereignissen. Unsere Grünräume sind also echte Klimagärten.

JEDER QUADRATMETER NATURGARTEN ZÄHLT

Naturräume können in jeder Größe errichtet werden. Ob der Mini-Naturgarten im Balkonkasten, der Kleingarten am Reihenhaus oder das Gewerbegrundstück mit mehreren Hektar – Jeder Quadratmeter schafft biologische Vielfalt und Verbindungen zwischen den verbleibenden natürlichen Lebensräumen. Dadurch wird ein wichtiger Beitrag zum Natur- und Artenschutz geleistet.

Die Vorteile von Naturnahem Grün im Überblick

Der natürliche Garten schafft durch heimische Bio-Wildpflanzen, natürliche Materialien und lebensfreundliche Strukturen einen ursprünglichen, naturverbundenen Raum zum Entspannen, Leben und Genießen. Die natürliche Umgebung steigert dabei nachweislich unser Wohlbefinden.

Naturnahes Grün ist in seiner Größe beliebig skalierbar. Ganz egal ob ein Blumentopf auf dem Balkon, ein Privatgarten, ein Kinderspielgelände oder mehrere Hektar Gewerbegrün – jeder Quadratmeter den wir der Natur zurückgeben können, ist ein richtiger Schritt hin zum Schutz der Natur und zur Verbesserung des Klimas unserer Lebensräume.

Ein Naturgarten kann mit etwas handwerklichem Geschick und unserer fachkundigen Begleitung ganz einfach selbst angelegt werden. Als Naturgärtner und Gartengestalter Beraten wir Sie zu den nötigen Schritten.

Naturnahes Grün ist pflegeleicht. Naturgärten brauchen  keinen Dünger und kein wöchentliches Mähen oder Hacken. Ihre bunte Blumenwiese gedeiht am besten, wenn sie nur zweimal im Jahr gemäht wird. Beete mit Säumen und Pflanzungen werden nur einmal im Frühjahr geschnitten und Hecken sogar nur alle paar Jahre gezielt zurückgeschnitten. Der Pflegeaufwand eines Naturgartens liegt bei wenigen Stunden im Jahr. Überlassen Sie Dynamik und natürliche Veränderung ein Stück weit sich selbst, lehnen Sie sich im Liegestuhl entspannt zurück und staunen wie die Natur sich entwickelt.

Der BUND hat anlässlich des Weltbienentages Blühpflanzen aus Baumärkten und Gartencentern untersucht. Das Ergebnis: Von 35 als „bienenfreundlich“ gekennzeichneten Pflanzen enthielten 40 Prozent bienengiftige Pestizide, neun sogar hochgiftige Pestizide. Auf den Pflanzen wurden 55 unterschiedliche Giftstoffe nachgewiesen. Nur drei Proben waren unbelastet. Auch Herbizide und andere chemische Wirkstoffe wie Dünger kommen bei der konventionellen Pflanzenanzucht regelmäßig zum Einsatz und machen sie zu echten Giftfallen für Insekten in Ihrem Garten.
Unsere echten Bio-Wildblumen von kleinen Gärtnereien aus Deutschland sind ganz ohne chemische Pflanzenschutzmittel, Insektizide und Dünger aufgezogen. Sie werden aus Samen vermehrt und in mühevoller Handarbeit kultiviert. Dadurch können sich die Pflanzen in Ihrem Garten ganz natürlich entfalten. Sie verfügen über natürliche Schutz- und Abwehrmechanismen und brauchen keine Chemie. Und das Beste: Wilde Insekten können ohne Risiko einer Vergiftung auf den Pflanzen Nahrung und Pollen sammeln.

Ein Naturgarten wird nie langweilig. Begleitet von den ersten Sonnenstrahlen des herannahenden Frühlings bringen die Zwiebelblumen ihre ersten Farbkleckse in das Grau des Winters. Die Bäume und Büsche treiben aus und schon blüht und duftet es überall. Im Sommer strotzt der Naturgarten vor Vielfalt. Ein Spiel aus unzähligen Farben, Formen und Strukture. Naht der Herbst so bilden sich beeindruckende Samenstände aus. Die tiefstehende Sonne leuchtet magisch durch die bunten Blätter. In den dunklen Monaten schaffen Gräser und trockene Pflanzenstängel hübsche Strukturen und wertvolle Überwinterungsquartiere. Zusammen mit Raureif oder Schnee werden sie zu fabelhaften kleinen Kunstwerken.

Im nächsten Jahr beginnt das Schauspiel dann wieder von vorne. Doch manches ist neu. Einige Pflanzen die zuletzt noch dominierten machen Platz. Neue, prächtige kommen hinzu. Die Natur ist ständig im Wandel und bringt immer wieder andere, bezaubernde Schönheit hervor.

Die Klimakatastrophe ist eine echte Bedrohung. Wir sind dringend auf neue Lösungsansätze angewiesen. Dies gilt für unsere Mobilität und den Konsum genauso wie für unsere Grünflächen. Schon heute kennen wir die Bilder von vertrockneten Rasenflächen, sterbenden Bäumen und Pflanzen oder kahlem Boden nach einer Flut. Solche Schäden aus Extremwetterereignissen werden in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Während wir noch über Lösungen debattieren hat die Natur diese längst parat.
Im Öko-Garten nutzen wir die Selbsterhaltungsmechanismen der Wildpflanzen und können so auch mit extremen Wetterereignissen umgehen. Vertrocknet eine gezüchtete Staude, so ist sie meistens unrettbar verloren und muss neu gekauft werden.

Viele Wildpflanzen dagegen können z.B. mit Trockenheit sehr gut umgehen. Blätter, Blüten und Wurzelsystem sind durch die Evolution perfekt auf absolute Wassersparsamkeit getrimmt. Vertrocknet eine heimische Wildstaude trotzdem, entstehen auf dem freien Platz im Beet unzählige neue Wildpflanzen. Sie keimen aus den Samen, welche die Wildpflanzen in den Jahren zuvor gebildet haben. Die neuen Pflanzen sind dann für die Zukunft sogar etwas resistenter gegen Hitze.

Aus Achtsamkeit vor dem Material und zur Reduktion des CO2 nutzen wir gerne recycelte Materialien für unsere Öko-Gärten. So gestalten wir aus alten Pflastersteinen, Platten und Betonresten spannende Mauern, ausgediente Balken werden zu Beeteinfassungen, abgestorbene Äste bilden neue Lebensräume für Käfer und Igel und mit Recyclingschotter schaffen wir artenreiche, bunte Blühflächen. Die Wiederverwendung schöner Materialien sichert einen wertbewussten Umgang mit unseren Ressourcen und senkt häufig die Kosten der Umsetzung.

Klimaschutz ist uns sehr wichtig. Als Unternehmen setzen wir uns bei unseren Projekten und Planungen dafür ein. Die Nutzung von Recyclingmaterialien und das kreative Upcycling sparen Treibhausgase und sichern einen wertbewussten Umgang mit den wertvollen Ressourcen.

Im herkömmlichen Garten- und Landschaftsbau werden Substrate, Pflanzen und Natursteine häufig aus fernen Ländern importiert. Dies bringt immer wieder ethische Probleme bei der Erzeugung und lange Transportwege mit sich. Darum achten wir auf Regionalität und kurze Lieferwege.

In unseren Anlagen verzichten wir vollständig auf den Einsatz von Torf. Er wird in Mooren abgebaut und setzt dabei jede Menge an CO2 und Methan frei. Außerdem werden ursprüngliche Lebensräume unwiederbringlich zerstört

Kunststofffolien und Fleece, die im Landschaftsbau häufig eingesetzt werden verbleiben lange im Boden und geben häufig gesundheitsgefährdende Weichmacher ab. Deshalb verzichten wir auf den Einsatz von Kunststoffen oder setzten notfalls alternative, unbedenkliche Produkte ein.

Die Zementherstellung ist weltweit für ca. 7% des CO2-Ausstoßes verantwortlich. Beton ist aber dadurch nicht nur schädlich fürs Klima, sondern hemmt auch häufig den Queraustausch des Bodenlebens. Wir beschränken seinen Einsatz deshalb auf Stellen an denen er aus statischen und sicherheitstechnischen Gründen unverzichtbar ist.  

Unsere Grünanlagen funktionieren durch ihren durchdachten Aufbau wie ein großer Schwamm. Sie nehmen vorhandenes Wasser auf, speichern es in Poren, Ritzen und Zwischenräumen und geben es bei Bedarf langsam ans Grundwasser ab. An heißen Tagen verdunstet das gespeicherte Wasser zudem über die Blätter der Pflanzen und schafft als kühlende Luftfeuchtigkeit ein angenehmes Mikroklima. Naturnahe Bepflanzung an Fassaden, vor Fenstern und in Frischluftschneisen verbessert unser Stadtklima, senkt die Temperaturen und bindet Feinstaub.

Der Einsatz von Recyclingmaterial ist nicht nur gut fürs Klima, sondern hält die Materialpreise beim naturnahen Grün gering. Häufig kann auf vorhandene Materialien zurückgegriffen werden. Die Personalkosten beim Bau von naturnahen Grünanlagen können durch Eigenleistung und Mithilfe niedrig gehalten werden. Die Nutzung von nachhaltigen Ansaaten schafft flächige Blüheffekte. Teure Stauden werden nur sparsam eingesetzt.

Beim Unterhalt zahlt sich der geringe Pflegeaufwand aus.

Mit einem vergleichbaren Budget kann in einer naturnahen Anlage meistens mehr Wirkung erzielt werden als bei konventionellen Bepflanzungen.

Bei der Anlage unserer naturnahen Flächen setzten wir spezielle und langjährig erprobte Vegetations- und Bautechniken ein. Durch nachhaltige Pflanzungen und Ansaaten mit heimischen Biowildpflanzen begrünen wir die Naturgärten, schaffen atemberaubende Blüheffekte und gleichzeitig Futter-, Brut-, und Nistplätze für Schmetterlinge und Wildbienen. Trockenmauern sind kleine Kunstwerke, die unsere Gärten zieren und räumlich gliedern. Richtig angelegt können sie viele hundert Jahre alt werden. In dieser Zeit siedeln sich Spaltenbewohner wie Eidechsen und andere Reptilien an. Hecken und Totholzelemente schaffen zusätzliche Lebensräume für besonders bedrohte Arten.